Was ist Print-on-Demand genau?

Mit Print-on-Demand ist eine Dienstleistung gemeint, die es dir ermöglicht, deine Grafiken auf Produkten anzubringen, ohne diese vorab auf Maße zu bestellen. 

Du willst vielleicht nur ein T-Shirt, eine Tasse, einen Block, einen Aufkleber, ein Paar Socken, ein Bild, eine Decke, einen Duschvorhang usw. habe. Dazu aber nicht gleich einen ganzen Karton bei dir im Zimmer stehen sehen oder gleich mehrere. Hier kommt Print-on-Demand für dich ins Spiel.  

Stell dir einfach einmal vor, du hast eine Grafik von einem Designer oder eine eigenen erstellt. Diese möchtest du nun auf ein oder verschiedene Produkte wie beispielsweise ein T-Shirt oder Tasse usw. aufbringen. Für ein Geschenk, ein Produkt für dich selbst oder sogar, um es dann zu verkaufen. 

Du reichst also deine Grafik bei einem Print-on-Demand Unternehmen ein und diese drucken es dann auf verschiedene Produkte für dich auf. Je nachdem, was du dir eben vorstellst. Aber eben immer nur ein Produkt.

Am Ende hast du dann ein fertiges Produkt mit deinem Design darauf in der Hand, um dieses für dich zu verwenden, es zu verkaufen oder zu verschenken. 

Das Tolle dabei ist, du musst nicht alle Produkte kaufen oder bestellen. Diese werden erst nach Bestellung von dir oder deinem Kunden wirklich erst erstellt.

Sobald zwischen dir und dem Print-on-Demand Unternehmen eine Verbindung besteht, kannst du loslegen. Du musst bei den Unternehmen vorab unterscheiden, ob du deine Kunstwerke dauerhaft verkaufen willst oder ob dies einfach “nur” ein Geschenk für einen Lieblingsmenschen werden soll.

Bedenken, wenn du ein Geschenk erstellen willst.

  • Ist es ein Print-on-Demand Unternehmen, bei dem ich auch privat bestellen kann
  • Kann ich wirklich nur ein Produkt erstellen?
  • Wie hoch sind die Versandkosten?

Bedenken, wenn du dein Produkt verkaufen willst.

  • Welche Zusatzkosten fallen für mich an?
  • Welche Provision behält das Print-on-Demand Unternehmen ein?
  • Muss ich noch eine weitere Plattform mit dem Unternehmen verbinden?
  • Welche Versandkosten kommen auf den Kunden zu? (Preis-Leistung)
  • Wie schnell bekommt der Kunde seine Ware?
  • Kann der Kunde das Produkt noch individualisieren und ist das auch gewünscht?

Vorteile:

  • Keine Zusatzkosten, da erst nach Bestellung des Kunden Kosten anfallen.
  • Zusatzaufwand wie Versandkosten übernimmt gleich der Kunde
  • Nach der Bestellung musst du dich um nichts kümmern, das macht alles das Print-on-Demand Unternehmen
  • Je nach Print-on-Demand Unternehmen kann der Kunde die Bestellung auch kostenlos wieder zurückschicken, ohne dass für dich Kosten anfallen.

Wie kam ich Print-on-Demand?

Als ich mich entschieden hatte, wieder mit Zeichnen anzufangen, musste ich mich erst einmal einordnen. Wohin gehört mein Zeichenstil, was kann ich alles damit tun. Doch nichts in meinem näheren Umfeld konnte mir weiter helfen.

Ich wollte nicht mit meinen Zeichnungen in ein Kinderbuch. Mit Hintergründen zeichnen tat ich mich schwer und es demotivierte mich immer mehr. Bis mir jemand sagte, geh doch einfach mal einkaufen oder bummeln. Schau einmal anders auf dein Umfeld. Achte nicht darauf, was es im Moment neues gibt, sondern stell dir einfach mal vor, du siehst deine Grafiken. Wo genau würdest du diese am liebsten sehen wollen?

Genau da kam ich glücklich wieder zurück.

Denn jetzt wusste ich, was ich machen wollte. Ich sah nicht nur die vielen Produkte in den Regalen, sondern auch die vielen T-Shirts oder andere Designs auf Stoffen, die ich unbedingt durch meine ersetzen wollte. Genau das war es auch, dass mich noch in meiner DIY (Do-it-yourself) Phase zum Plotten gebracht hatte.

Wenn du also noch nicht weißt, wohin dich dein Weg führt, dann schaue doch einmal in deinem Umfeld, was du genau mit deinen Grafiken machen möchtest. Sind es Cover von Büchern oder vielleicht verschiedene Muster für Geschenkpapier? Oder vielleicht Kinderbücher oder das Poster, das als Werbung überall in der Stadt hängt? Was genau spricht dich von Anfang an?

Auch wenn du nicht zeichnen kannst oder dich nicht bereit dafür fühlst, deine Grafiken zu verwenden, kannst du aber trotzdem mit dem Erstellen von Print-on-Demand (POD) Produkten anfangen.

Denn es gibt so viele Designer und Künstler da draußen, die dir die Grafiken zum Verkaufen und erstellen zur Verfügung stellen. In meinem Kurs „Erfolgreich passives Einkommen erhalten mit #digitaleDateien“ gehe ich hier genauer darauf ein. Dort zeige ich, wie es möglich ist, auch mit fremden Grafiken Geld zu verdienen, ohne dass man hier gleich einen Grafiker oder Designer anstellen muss. Du kannst die Grafiken aber auch für dein eigenes Produktdesign nutzen und etwas für deine Geburtstagsparty oder andere Dinge erstellen.

Geballtes Wissen über Print-on-Demand!

Print-on-Demand = POD

Wie kannst du POD für dich nutzen?

Es gibt gleich mehrere Möglichkeiten. Du kannst einerseits, mit Print-on-Demand Geld verdienen. Du kannst deine Grafiken auf verschiedenen Plattformen bereitstellen oder deine Grafiken direkt selbst auf Produkte verkaufen.

Oder andererseits es einfach für dich nutzen und jede Menge Geschenke oder eigenen Sachen damit gestalten. Natürlich kannst du auch beides machen, so wie ich.

Solltest du allerdings deine Printprodukte verkaufen wollen, dann ist der nächste Schritt sehr wichtig.

Finde zuerst deine Nische!

Bevor du verkaufst und dich mit den Regeln dazu bekannt gemacht hast, solltest du allerdings erstmal deine Nische finden. Es gibt viele Nischen in Print-on-Demand, die für dich rentabel sein könnten. Du musst diese nur für dich finden. 

Hier einmal ein paar Vorschläge für dich.

Design für….

  • Katzenliebhaber
  • Jäger
  • Wanderer
  • Tattoo
  • Essen
  • Pferdeliebhaber

und noch so viele mehr. Es ist nicht schwer, sich eine Nische herauszusuchen. Der springende Punkt dabei ist es. Zu wissen, was hier genau angesagt ist. Vielleicht hast du bereits selbst ein Hobby oder eine Liebe für etwas, womit du dich sehr gut auskennst.

Was solltest du bei Print-on-Demand beachten?

Zuerst solltest du einmal für dich entscheiden, möchtest du das fertige Werk für dich verkaufen oder verschenken bzw. selbst behalten? Hast du dieses Problem für dich gelöst, kannst du dich nun weiter mit POD beschäftigen.

Das wichtigste solltest du vor der Fertigstellung deines Produktes beachten.

  • Was kostet dich das einzelne Produkt?
  • Musst du eine bestimmte Menge abnehmen?
  • Wer übernimmt den Versand?
  • Welche Versandkosten kommen noch dazu?
  • Wohin kannst du überall verschicken?
  • Sind deine Grafiken geschützt?
  • Kannst du das Print-on-Demand Unternehmen mit einer Plattform verknüpfen oder musst du dies sogar tun?
  • Welche Provision wird einbehalten oder bekommst du?

1. Druckerei nebenan

Du kannst dich sogar bei dir in der Umgebung umschauen. Was gibt es hier alles für Druckereien oder Werbeagenturen und was können Sie dir anbieten? Beachte hierbei den Schutz deiner Grafiken. Wie seriös ist die Firma, die du demnächst beauftragen willst?

Vorteile…..

  • Persönlicher Kontakt
  • Beschwerde kann direkt angebracht werden

Nachteil…..

  • Grafiken können nicht geschützt sein
  • Lieferzeiten unterschiedlich

2. verschiedene Print-on-Demand Seiten

Diese gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Du musst dich einfach nur entscheiden. Oder dich einfach nach bestimmten Punkten ran hangeln.

Nur um hier ein mal ein Paar zu nennen. Es gibt natürlich viel, viel, viel, viel mehr da draußen.

Vorteile….

Je nach Plattform bist du unabhängig. Du Designs und lädst deine Kunst auf die ausgewählte Plattform hoch. Den Rest übernehmen dann die Print-on-Demand Seiten für dich. Drucken und Geldübergabe, egal von welcher Seite. Ebenso kannst du auch manchmal bei dem Verkauf der verschiedenen Produkte mit dazu verdienen.

Nachteil….

Jede Plattform berechnet für sich einen anderen Anteil an der Provision. Hier können auch andere Steuersätze für dich gelten. Prüfe daher genau nach, was genau du bezahlst und wer was macht.

Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen. – Wald Disney

3. verknüpfe Print-on-Demand Plattformen

Wenn du auf den verschiedenen Plattformen wie in Punkt 2 beschrieben verkaufst, musst du nicht zwingend einen eigenen Shop haben. Du kannst auf den verschiedenen Marktplätzen verkaufen und bist daher ein total unabhängiger Designer. Allerdings kannst du so auch nicht nachvollziehen, was genau dein Lieblingskunde von dir will und was nicht. Welche Designs gewünscht sind und welche nicht. Außer, du verkaufst diese in Massen. Eine Übersicht der Suchbegriffe deiner Kunden wirst du hier allerdings nicht finden.

Bei einem eigenen Shop sieht das schon ganz anders aus. Hier kannst du die verschiedenen Pixel von Google, Pinterest oder Facebook hinterlegen und sogar für dich eigene Werbung schalten, die dir auch zugutekommt.

Shop Integrationen gibt es über…..

  • Shopify
  • etsy (40 Artikel gratis einstellen)
  • WordPress
  • Baukastensystem
  • und und und….

Welche Vor- und Nachteile die einzelnen Shops für sich haben, ist noch einmal ein extra Thema und muss erst noch von mir geschrieben werden. Schreib dich daher in meinen Newsletter ein, um nichts zu verpassen.

Vorteile….

  • Eigene Werbung zu schalten
  • Analysieren was für dich etwas bringt
  • Eine eigene Marke sein
  • Auf deiner Seite werden nur deine Designs angeboten

Nachteil….

  • Keine Werbung wird für dich geschaltet
  • Du musst deine Richtlinien selber schreiben
  • Eigene Webseite erstellen
  • Von null anfangen

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Was ist mit den Grafiken?

Wie weiter oben schon beschrieben, musst du keine eigenen Grafiken dafür erstellen. Du kannst dir einen Designer beispielsweise von verschiedenen Plattformen wie Fiverr, oder Upwork suchen. Dort solltest du beachten, dass diese ggf. deine Sprache dann auch sprechen. Solltest du Englisch können, stehen dir natürlich hier mehr Auswahlmöglichkeiten der einzelnen Grafiker zur Verfügung.

Du kannst natürlich auch deine Grafiken selbst erstellen. Hier gibt es gerade zum Anfang auch viele Programme, die du nutzen kannst. 

Procreate
Clip Studio
Kreta

Oder verbinde beides und erstelle einen coolen Spruch oder einen kleinen Klecks als Hintergrund. Nutze bereits Designs, die fertig sind. Wie das ganze geht, kannst du in meinen Kurs „Erfolgreich passives Einkommen erhalten mit #digitaleDateien” erfahren. 

Such dir also für dich eine passende Nische aus und lege einfach los!

Bringt dir Print-on-Demand das schnelle Geld?

Hier muss ich dich leider enttäuschen. Am Anfang steckst du erstmal viel Arbeit rein, um dann ein Resultat zu erhalten. Allerdings, mit Anleitung und etwas Werbegeld im Rücken kannst du schneller durchstarten und dir dein Lebensunterhalt damit verdienen.

Hierbei kommt es nur darauf an, wie viel Zeit du rein steckst und du bereit bist, erst einmal zu geben.

Soweit ich allerdings weiß und mir bekannt ist, wurde bisher noch nie jemand über Nacht Millionär. Es dauert alles ein paar Jahre, bis man den Erfolg hat, den man sich wünscht. Außer der reiche Onkel von nebenan hat zufällig ein Erbe für dich hinterlassen.

Aber vergiss nicht …..

Aller Anfang ist schwer, das wichtigste dabei ist erstmal anzufangen. Fang einfach mal an. Die vielen Plattformen weiter oben sind überwiegend kostenlos. Du kannst also einfach nur mit deiner Zeit als Einsatz starten. 💪🏻

Wenn du Fragen hast, dich der Artikel weiter gebracht hat oder dich ein bestimmter Punkt mehr interessiert, hinterlasse mir ein Kommentar.

P.S.: Unterstütze mich und hilf mir dabei, mehr Zeit für Content, niedliche Grafiken und drehen von YouTube-Videos zu haben. 

4 Kommentare zu „Was ist Print-on-Demand?“

  1. Heya terrific blog! Does running a blog like this take a great deal
    of work? I’ve virtually no knowledge of coding but
    I had been hoping to start my own blog in the near future.
    Anyways, if you have any recommendations or techniques for new blog owners
    please share. I understand this is off subject however I just wanted to ask.
    Thanks!

    1. Hey hockey guides,
      when you start something new, and you don’t know exactly how it will go, it always means work. Enjoy your blog. Think in advance about what you want to post and how often you have time to write an article. How many ideas do you already have, and will they be enough for the future? You can also test yourself in advance and simply create Word documents before you start a blog.

      LG Sandra

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